Lustspiel in drei Akten
von Gudrun Ebner
Inhalt:
Elmar Tippelmann ist Bürgermeister von Mittendorf und geschieden. Seine Tochter Marion lebt bei ihm, sie kommt gerade von einem Besuch bei ihrer Mutter zurück. Elmar ist sehr beschäftigt, es steht das 600. Stadtjubiläum von Mittendorf an, die Vorbereitungen laufen auf vollen Touren, und darüber vergisst er, sie vom Bahnhof abzuholen.
In seinem Büro warten an diesem Freitagmorgen, Fräulein Petunia Niemals, die ehemalige Schulrektorin und heutige Chorleiterin. Sie ist auf „hundertundachtzig“, weil Elmar sie warten lässt. Sie kennt Elmar, Bruno und Piet sehr gut, da sie ihre Schüler waren.
Dr. Bernhardi, ein etwas undurchsichtiger Mitarbeiter vom Amt für Denkmalschutz und Stadtgeschichte, wartet ebenfalls auf Elmar, er will sich einige alte Urkunden ansehen.
Auch Bruno Querkopf, Elmar´s oppositioneller Gegenspieler, ist schon da. Bruno hat ein Jubiläumsradrennen organisiert und er amüsiert sich über Elmars plötzlichen sportlichen Eifer, besonders weil dieser an sich eher ein Sportmuffel ist. An diesem Morgen stürzt Elmar bei seiner frühmorgendlichen Trainingseinheiten. So kommt er ziemlich verspätet und verletzt im Amt an. Obendrein bekommt er auch noch einen Hexenschuss, und das, wo er doch am Nachmittag das neue Hallenbad einweihen muss.
Rosemarie Püschel ist Elmars Sekretärin und seine rechte Hand, an ihr bleibt immer alles hängen. Sie ist in Bruno verliebt, genauso wie Bruno in sie, aber sie sind noch kein Paar.
Piet Helmer, ist Praktikant in der Stadtverwaltung. Er hat den Posten nur bekommen, weil er einen einflussreichen Vater hat. Er hat einen leicht homosexuellen Touch, zudem ist er ein wenig schusselig und vergisst die T-Shirt Bestellung für den Chor.
Marion Tippelmann, verteidigt ihren Vater gegen die Sensationsgier von Jan Mooslichter, dem Reporter. Diesem gefällt die kleine Kratzbürste und er will sie gerne näher kennen lernen.
Carmen Schnell, die Chiropraktikerin wird gerufen um Elmars Hexenschuss zu kurieren. Sie hat nach Elmars Aussage heilende Hände. Marion fällt sofort die Vertrautheit auf, mit der Carmen Elmar begrüßt und sie macht sich so ihre Gedanken. Petunia Niemals kommt dazu, als Carmen auf Elmar´s Rücken sitzt und ihre neuste indische Massage ausprobiert. Sie ist außer sich und will dieses Flittchen mit ihrem Krückstock zur Räson bringen. Jan Mooslichter hat mal wieder den richtigen Riecher und bekommt so eindrucksvolle Bilder für seinen Bericht über den Bürgermeister. Als dann auch noch die Stadternennungsurkunde verschwunden ist und die T-Shirts Bestellung für den Chor so völlig daneben geht, steht Elmar das Wasser bis zum Hals. Lassen sie sich überraschen, wie er trotz der peinlichsten Situationen immer wieder ans rettende Ufer schwimmt.
Regie: | Gisela Tölle-Hillemeier |
Souffleusen: | Gisela Tölle-Hillemeier |
Frisuren und Maske: | Sigrid und Bernhard Hillemeier Bernds Haarmoden, Rietberg |
Bühnentechnik: | Franz-Josef Austenfeld Karl-Heinz Settertolulte |
Personen und Ihre Darsteller: | |
Elmar Tippelmann Bürgermeister von Mittendorf |
Franz-Josef Austenfeld |
Marion Tippelmann seine Tochter |
Emily Meier |
Rosemarie Püschel Sekretärin von Elmar |
Conny Sasse |
Petunia Niemals ehemalige Schulrektorin, sie leitet den Chor |
Judith Neudorf |
Bruno Querkopf Oppositionsführer |
Markus Franz |
Piet Helmer Praktikant |
Volker Mathiasch |
Jan Mooslichter Reporter der Mittendorfer Nachrichten |
Ulrich Bolte |
Bürgermeister Langhorn |
Martin Schulte |
Carmen Schnell Chiropraktikerin |
Jessica Meier |